Quellenangabe WELT ALZHEIMERTAG

Die Hinweise auf mögliche positive Effekte von CBD bei Alzheimer stammen aus ersten Studien und Erfahrungsberichten, die sich mit den neuroprotektiven Eigenschaften von Cannabidiol beschäftigen. Wissenschaftliche Forschungen in diesem Bereich sind jedoch noch in einem frühen Stadium, und es gibt keine abschließenden Beweise, dass CBD Alzheimer verhindern oder heilen kann.

Hier sind einige Studien und Quellen, die diesen Zusammenhang untersucht haben:

1. CBD und Neurodegeneration: Eine Studie von Watt und Karl (2017) diskutiert die neuroprotektiven und entzündungshemmenden Eigenschaften von CBD und hebt hervor, wie diese möglicherweise bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer hilfreich sein könnten. Quelle: Watt, G., & Karl, T. (2017). Involvement of the endocannabinoid system in Alzheimer's disease. Frontiers in Pharmacology, 8, 1-15.

2. Entzündungshemmende und antioxidative Wirkung: Eine Studie von Esposito et al. (2011) zeigt, dass CBD die Entzündung und den oxidativen Stress im Gehirn reduzieren kann, was bei Alzheimer relevant ist, da Entzündungen und oxidativer Stress eine Rolle bei der Krankheit spielen. Quelle: Esposito, G., et al. (2011). Cannabidiol in vivo blunts β-amyloid induced neuroinflammation by suppressing IL-1β and iNOS expression. British Journal of Pharmacology, 167(8), 1691–1704.

3. Beruhigende Effekte und Angstlinderung durch CBD: Einige klinische Studien haben gezeigt, dass CBD bei Angstzuständen und Schlafstörungen helfen kann, die bei Alzheimer-Patienten häufig auftreten. Eine solche Studie ist Shannon et al. (2019), die die beruhigenden und angstlösenden Effekte von CBD bei Patienten mit verschiedenen Angststörungen untersucht hat. Quelle: Shannon, S., et al. (2019). Cannabidiol in Anxiety and Sleep: A Large Case Series. The Permanente Journal, 23.

Der Welt-Alzheimertag erinnert uns daran, wie verheerend die Alzheimer-Krankheit für Betroffene, Angehörige und die gesamte Gesellschaft ist.
Alzheimer greift schleichend das Gedächtnis, die Persönlichkeit und letztendlich das gesamte Leben eines Menschen an. Es ist zutiefst traurig zu erleben, wie ein geliebter Mensch nach und nach seine Erinnerungen und Fähigkeiten verliert, sich im Alltag immer weniger zurechtfindet und letztlich auch seine Angehörigen nicht mehr erkennt. Diese Krankheit raubt nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen, sondern ist auch emotional und körperlich extrem belastend für Familienmitglieder und Pflegekräfte. Der langsame Verlust der Persönlichkeit eines geliebten Menschen fühlt sich wie ein dauerhafter Abschied an, was enorm kräftezehrend ist.

Ein Hoffnungsschimmer in der Behandlung könnte CBD (Cannabidiol) sein, ein nicht-psychoaktiver Bestandteil der Cannabispflanze. Es gibt zunehmend Hinweise darauf, dass CBD möglicherweise positive Effekte auf das Gehirn haben könnte, insbesondere bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer. Zum einen könnte CBD entzündungshemmend wirken, was wichtig ist, da Entzündungen im Gehirn eine Rolle im Fortschreiten der Krankheit spielen. Zum anderen gibt es Hinweise darauf, dass CBD antioxidative Eigenschaften hat und damit helfen könnte, oxidative Schäden im Gehirn zu verringern, die bei Alzheimer häufig auftreten.

Für Betroffene könnte CBD möglicherweise beruhigende Effekte bieten, indem es Angstzustände und Unruhe mindert, die oft mit dem Fortschreiten von Alzheimer einhergehen. Auch könnten Schlafstörungen gelindert werden, was nicht nur den Erkrankten zugutekommt, sondern auch den pflegenden Angehörigen, die oft erschöpft und überfordert sind.

Für die Angehörigen, die sich oft um Alzheimer-Erkrankte kümmern, könnte CBD ebenfalls eine unterstützende Rolle spielen, da es helfen kann, den Stress zu reduzieren, der mit der intensiven Betreuung eines geliebten Menschen verbunden ist. Stress, Schlafmangel und emotionale Erschöpfung sind für pflegende Angehörige eine häufige Herausforderung, und CBD könnte in solchen Situationen als natürliches Mittel zur Entspannung und Unterstützung der psychischen Gesundheit dienen.

Insgesamt kann CBD das Leiden und den täglichen Kampf mit der Krankheit zwar nicht aufhalten, aber möglicherweise dazu beitragen, das Wohlbefinden von Betroffenen und ihren Familien zu verbessern. Alzheimer bleibt jedoch eine schmerzhafte und unberechenbare Krankheit, die uns immer wieder daran erinnert, wie wertvoll Erinnerungen, Beziehungen und die geistige Gesundheit sind.