Der Entourage Effekt
Cannabinoide und Terpene arbeiten Hand in Hand
Der "Entourage-Effekt" ist ein Begriff, der häufig verwendet wird, um die medizinische Wechselwirkung von Cannabinoiden, Terpenen und anderen Cannabisinhaltsstoffen im Körper zu beschreiben. Eine berühmte Studie von Ethan Russo bezüglich der medizinischen Synergien von zahlreichen Inhaltsstoffen der Cannabispflanze läutete eine neue Ära der Erforschung von Cannabis als nützlichen Phytokomplex ein. Diese und andere Studien fanden außerdem heraus, dass CBD in Form eines Vollspektrum-Extraktes in der Lage ist, THC zu antagonisieren, indem dessen Bindungsaffinität an die CB1-Rezeptoren im Gehirn vermindert wird. Dadurch wird die berauschende Wirkung verringert und Schmerzen sowie Entzündungen werden trotzdem gelindert.
Aufgrund dieser Erkenntnisse fingen Forscher an, mit verschiedenen Verhältnissen von THC und CBD sowie Kombinationen mit anderen Cannabinoiden zu experimentieren. Die Wissenschaftler fingen sogar an, die pharmakologischen Eigenschaften der Terpene und ihre bedeutende Rolle beim Entourage-Effekt zu entdecken. Tatsächlich streben Wissenschaftler nun danach, sich mit der spezifischen Rolle der Terpene in Cannabispräparaten intensiver zu beschäftigen. Verschiedene Chemotypen von Cannabis besitzen verschiedene Terpenprofile, wodurch ein breites Spektrum an Ganzpflanzenextrakten generiert werden kann, die wiederum leicht unterschiedliche Wirkungen auf den Körper und den Geist haben.